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Geschichtsunterricht mal anders

Deportation im Dritten Reich


Einen besonderen Geschichtsunterricht, der den Schülern noch länger in Erinnerung bleiben wird, erhielten die Klassen 9a und 9b-G. Die zwei Mittelschullehrer Armin Karwath und Stephan Troidl, die auch Rundgänge in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg für Klassen anbieten, besuchten am 17. November 2020 die Mittelschule Neustadt/WN.

Im Modul „Ich will auch ins Spielzeugland! – Deportation als Weg in den Verlust" versuchten die beiden Pädagogen die Schülerinnen und Schüler für die Thematik Deportation zu sensibilisieren. Denn sie war der Beginn des Verlusts von Selbstbestimmung, Familie und Leben.

Ausgehend von einer fiktiven Filmhandlung, in der die Geschichte einer jüdischen Familie erzählt wird, wurde der Bogen zu einem wirklichen Schicksal im Konzentrationslager Flossenbürg gespannt. Durch diese Personalisierung wurden Begriffe wie Ausgrenzung und Verfolgung in der NS-Diktatur bis hin zur Zwangsarbeit bzw. Überleben und Tod im KZ für jede Schülerin und jeden Schüler konkret. Auch das Spannungsfeld von möglicher Hilfe für Verfolgte durch die Zivilbevölkerung diskutierten die 9.Klässler.

Bei der Nacharbeitung in den darauffolgenden Tagen merkten die beiden Klassenleiterinnen Jutta Brunner und Manuela Grünauer deutlich, dass das Thema die Schüler sehr berührt hat. So war man sich in den beiden Klasse einig, sollte es die Situation zulassen, steht  ein Besuch der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in diesem Schuljahr noch auf der „To do-Liste".

 

(Bericht: Armin Karwath)




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